Die Welt ist aus den Fugen, und niemand weiss, wie sie ins Lot gebracht werden könnte. Gerade in den Ländern des reichen Nordens fehlen Rezepte, weil es am Mut und der Einsicht fehlt, Neues zu wagen. Diese Ohnmacht ist zum Verzweifeln. Es ist Zeit, der Hoffnung Platz zu geben. Denn der Mensch vermag weit mehr, als man ihm zutraut – wenn man ihn denn lässt. Dabei geschieht viel, was zukunftsweisend ist. Es sind mal neue, mal verschüttete, wieder freigelegte Pfade.
Darauf richtet dieses Buch seinen Fokus, vom genossenschaftlichem Handwerk über das Zusammenleben der Generationen bis zur Care Wirtschaft: ein bunter, anregender Blumenstrauss der Hoffnung. Darüber hinaus wird in einem Essay am Beispiel der Zukunftsdiskussion um die Landwirtschaft ergründet, was schief läuft in der Ernährung– und warum es das tut. Ein Zukunftsgespräch mit zwei optimistischen Menschen und Zukunftsforschern um die Frage, ob es sich lohnt, an das Gute zu glauben, rundet das Buch ab.
Der Verein für Gemeinwohl und Gemeinsinn fördert dieses Projekt, weil es mehrere der vom Vorstand definierten Kriterien erfüllt:
- Bewahren der Welt für nachfolgende Generationen
- Recht aller Menschen, ihr Potenzial entfalten zu können
- Entgegen Individualismus und Egoismus
- Entgegen der Beschränkung auf ausschliesslich individuelle Entwicklung
- Auseinandersetzung und Förderung der Grundbedürfnisse nach Sicherheit, sozialem Leben und Selbstentfaltung in erzieherischer, künstlerischer oder publizistischer Projektarbeit
- Entwicklung von Instrumenten, um betroffene Menschen zu befähigen, die Grundbedürfnisse zu befriedigen
- Verbesserung von Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen
Eine Kita für Douala in Kamerun
Donner Espoir (Hoffnung schenken) ist eine junge Non-Profit-Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, in einem Pilotprojekt eine, in einem späteren Schritt mehrere Kitas zu betreiben.
Bei Donner Espoir arbeiten im Vorstand AfrikanerInnen und SchweizerInnen zusammen. Präsidentin Agathe Schilter hat ihre Jugend in Douala verbracht. Sie lebt in der Schweiz und baute bereits einmal eine Berufsschule für Mädchen in der Region der Isu, einer englischen Sprachminderheit in Kamerun auf. Diese Schule, zirka 300 Kilometer nördlich von Douala, wurde in den Bürgerkriegswirren der letzten Jahre zerstört. Die Unruhen haben zahlreiche Menschen in die Flucht getrieben. Viele Mütter sind mit ihren Kindern sind in Douala gestrandet. Sie leben dort unter prekärsten Bedienungen am Rande der Gesellschaft. Von Entwicklungschancen und ausreichender Ernährung für ihre Kinder kann keine Rede sein. Damit diese sich gut entwickeln, ist eine Kindertagesstätte nötig, wo sie spielen und sich erholen können, wo ihr Geist geweckt und ihr Hunger gestillt wird.
Die Kita wird bis September 2023 als Kleingruppe im Rahmen eines Pilotprojektes geführt. Danach soll sie spätestens ab 2024 eine reguläre Kita mit Gemüsegarten, einer Küche mit gesunden biologischen Mahlzeiten sowie medizinischer Versorgung für Mütter und Kinder werden. Und vor allem soll sie ein Ort des Spielens, eine Oase des Friedens und der Versöhnung sein.
Der Verein für Gemeinwohl und Gemeinsinn fördert dieses Projekt, weil es mehrere der vom Vorstand definierten Kriterien erfüllt:
Donner Espoir
- Setzt sich für Menschen in wirtschaftlicher oder seelischer Notlage ein.
- engagiert sich für die Verbesserung von deren Lebensbedingungen auch im Rahmen des Klimaschutzes, wozu der Anbau von Gemüse im eigenen Garten angepflanzt wird.
- ermöglicht friedensfördernde und nachhaltige Beziehungen zwischen Menschen verschiedener Kulturen.
- ist als gemeinnützig anerkannt und steuerbefreit.