Kategorie: Mitglieder
Susanne Louise Ganzoni-Stähli

Präsidentin

Musikerin, Theologin, geb. 1956

Verheiratet mit Stefan Ganzoni, Mutter von vier gemeinsamen Kindern

Kontakt

Nach der Matura habe ich Gesang studiert am Konservatorium Winterthur und mit dem Lehrdiplom abgeschlossen. Als Mezzosopranistin bin ich auf zeitgenössische Musik spezialisiert und habe in meiner Konzerttätigkeit viele Werke uraufgeführt, solistisch und als Mitglied in verschiedenen Ensembles. Zurzeit leite ich zwei Chöre und einige Musikprojekte, spiele ausser Piano auch Akkordeon. Neben meinem familiären Engagement bin ich musikalisch und sozial sehr engagiert in der jüdisch-christlichen Zusammenarbeit, qualifiziert durch ein Theologiestudium an der Uni Basel mit Schwerpunkt Jüdische Studien und durch das Studium der Jiddischen und Hebräischen Sprache. Als jüngstes Kind einer Familie, die den Zweiten Weltkrieg in Deutschland überlebte und eine neue Heimat in der Schweiz fand, bin ich hoch sensibilisiert für geistige Strömungen mit unterdrückerischer, ideologischer Tendenz und würde mich als christliche Befreiungstheologin bezeichnen. Dementsprechend bin ich an allen Bewegungen interessiert, die den Menschen in einen Erlösungszusammenhang stellen.

Stefan Ganzoni

Vizepräsident

Unternehmer,  geb. 1948

Verheiratet mit Susanne Ganzoni, Vater von vier gemeinsamen Kindern

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In Winterthur aufgewachsen, zog ich am Ende meiner Lehr- und Wanderjahre mit meiner Familie 1986 nach Basel und trat in unsere Familienunternehmung als Vertreter der 4. Generation ein. Ich leitete das Unternehmen während vieler Jahre.

Anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Unternehmung im Jahr 2014 lernte ich Urs und Martin als Autoren unseres Jubiläumsbuches kennen. In der Zusammenarbeit sind die gegenseitige Wertschätzung und das Vertrauen gewachsen. So beschlossen Susanne und ich, weitere Projekte des Autorenduos zu unterstützen. In unserem philanthropischen Engagement spielt die Förderung zeitkritischer, engagierter Literatur eine wichtige Rolle. Dazu kommen Initiativen im Bereich der Sozialhilfe und der Musik- und Theaterförderung.

Mit der Gründung des Vereins für Gemeinwohl und Gemeinsinn hoffen wir, weitere wirksame Projekte ins Leben rufen zu können.

Rebekka Schraner

Vorstandmitglied

Juristin, geb. 1969

Mutter eines Kindes

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Das Zusammenwirken von Menschen als Gemeinschaft, die Bedeutung von Beziehung in Beruf, Geschäft, Nachbarschaft genau so wie in unserem privaten Leben sind mir in ihrer immensen Wichtigkeit insbesondere durch ihr Fehlen in meinem frühen Leben sehr bewusst geworden. 

Als Juristin habe ich mich in meinem beruflichen Leben mehrere Jahre mit Konkursrecht, Steuer- und Unternehmensrecht und nach einem bewussten Entscheid später öffentlichem Verwaltungsrecht, Gesundheitsversorgung und Bildung auseinandergesetzt. Etliches habe ich dabei gesehen und über unsere Gemeinschaft gelernt. 

Als Mutter eines nunmehr erwachsenen Kindes wünsche ich mir, dass es den Menschen gelingen möge, in einen echten, freien Gemeinsinn zum gemeinen Wohl aller zu finden. 

Aufgrund meiner Berufserfahrung und meiner persönlichen Entwicklung bin ich überzeugt, dass es manchmal nur etwas Hilfestellung, nur etwas Vordenken, nur das Erinnern an das Gültige, des Wertigen, des Sinnigen braucht, um etwas – manchmal Grosses – zu bewirken. Weil dieses Erinnern Mut macht und Hoffnung gibt. Und damit machen wir uns auf. Wenn wir merken, nicht allein zu sein mit unseren Überzeugungen, dann haben wir den Mut, uns aufzumachen, auch wenn wir zu den etwas weniger Mutigen gehören.

Mein Engagement für den Verein Gemeinwohl und Gemeinsinn resultiert aus dieser Lebenserfahrung und dieser Überzeugung. Weil die Zielsetzung des Vereines genau das ist: Uns alle zu ermutigen echte Gemeinschaft zu wagen. 

Martin Arnold

Vorstandsmitglied

Journalist, geb. 1961
Vater von zwei Kindern

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Ich bin Vater zweier Töchter an der Schwelle zum Erwachsenenalter und lebe getrennt von meiner Frau mit Tochter Leonie in einem Haushalt. Ich bin Journalist und Autor mehrerer Bücher, die sich mit marginalisierten Menschen beschäftigen, sei es in ärmeren Ländern oder in der Schweiz. Mit Urs Fitze haben wir mit Unterstützung von Susanne und Stefan Ganzoni in den letzten Jahren die Bücher „Die Strahlende Wahrheit“ (2015), „Kinder auf der Flucht“ (2020) und die „Sklaverei im 21. Jahrhundert“ (2022) geschrieben. Ich interessiere mich für Mitmenschen. Unter anderem lebte ich einer Wohngemeinschaft, die einem an Aids erkrankten Mann und einer Frau, die an einer Psychose litt, ein Zuhause bot. Seit 2010 bin ich Vorstandsmitglied des WWF St. Gallen und engagiere mich in weiteren Projekten.

Mit meinem Engagement beim Verein Gemeinwohl und Gemeinsinn verknüpfe ich die Hoffnung,  weiteren sozialen und innovativen Projekten auf die Beine helfen zu können.

Urs Fitze

Vorstandsmitglied

Journalist, geb. 1962

Vater von vier Kindern

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Das Glück der Gemeinschaft ist das Glück des Einzelnen. Für Aristoteles bedeutete eine gute Lebensführung, den Blick aufs Ganze, auf das Wohl aller, nie aus den Augen zu verlieren. Heute ist es beinahe umgekehrt. Das individuelle Glück steht über jenem der Gemeinschaft, und geht auch nur ein Stück davon verloren, macht sich Angst breit, die Angst der Einsamen, die vergessen haben, was Solidarität bedeutet. Doch diesen Sinn fürs Ganze, und das gemeinnützige Engagement aller, braucht die Gesellschaft mehr denn je, um die enormen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu meistern. Ich suche in meiner Arbeit als freier Journalist jenen eine Stimme zu geben, die unserer Solidarität am meisten bedürfen und für die es sich zu engagieren lohnt.

Der Verein Gemeinwohl und Gemeinsinn fördert Projekte, die diesen Blick aufs Ganze mit kleinen und grossen Schritten wagen. Dafür engagiere ich mich.

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